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Klima Nicaragua, beste Reisezeit Nicaragua

Nicaragua liegt in den Tropen Zentralamerikas. Es befindet sich den größten Teil des Jahres unter dem Einfluss von östlichen Luftströmungen welche ihren Ursprung in subtropischen Antizyklonen der Azoren und Bermudas haben. Diese warmen Winde sind sehr konstant und bringen große Massen feuchter Luft vom karibischen Meer über das Landesinnere Nicaraguas bis an die Pazifikküste. Das tropische Klima Nicaraguas weist daher ganzjährig nur gering schwankende, hohe Temperaturen und eine sehr hohe Luftfeuchte zwischen 70 und 88% auf.

Die Trockenzeit liegt in der Regel von November bis Mai und die Regenzeit erstreckt sich von Juni bis November. Das Klima variiert jedoch stark von pazifischer zu atlantischer Küste. Man kennt insgesamt vier verschiedene Klimatypen:

Das sehr trockenene tropische Savannenklima erstreckt sich zwischen den Seen Nicaragua und Managua an der Pazifikküste bis zu den westlichen Ausläufern der zentralen Gebirgsregion. Die mittleren Temperaturen schwanken zwischen 21°C y 32°C im Winter und zwischen 35 °C und 40 °C im Sommer. Die maximale Niederschlagsmenge liegt bei 2000 Millimetern, die niedrigste zwischen 700 und 800 Millimetern jährlich. Das kühlere tropische Savannenklima der höheren Lagen entspricht den im Norden gelegenen zentralen gebirgigen Regionen in Höhen über 1000 m über dem Meeresniveau. Die hohen Niederschläge konzentrieren sich auf die Monate Mai bis Oktober und die mittleren Temperaturen liegen zwischen 10 °C und 25 °C.

Nicaragua

Nicaragua ©iStockphoto/riderfoot

Das tropische Monsunklima wird charakterisiert durch eine Regenzeit von neun Monaten und eine Trockenzeit von Februar bis April. Die jährlichen Niederschlagsmengen variieren zwischen 1.800 und 2.000 Millimetern an den östlichen Hängen des zentralen Gebirges und liegen bei bis zu 3.000 Millimetern in der zentralen Region des Atlantiks. Die Temperaturschwankungen das Jahr über betragen in der Regel weniger als 4 °C und liegen zwischen 24 °C und 26 °C.

Das tropisch-feuchte Waldklima erstreckt sich entlang der karibischen Küste. Hier fallen das ganze Jahr hinweg die stärksten und höchsten jährlichen Niederschläge im Land von bis zu 4.000 Millimetern. Auch die durchschnittlichen Temperaturen des kältesten Monats liegen noch über 18 °C. Besonders heiß ist es in Nicaragua in der Regel vor und zu Beginn der Regenzeit von März bis Mai. Die maximale mittlere Temperatur liegt in dieser Zeit mit 34 °C im Durchschnitt 3 °C über den mittleren Temperaturen der restlichen Monate. Aufgrund seiner Lage wird vor allem die karibische Küste Nicaraguas meist in den Monaten September und Oktober häufig von im Atlantik entstehenden Hurrikans durchzogen. Lange Trockenheiten, welche eine Folge des El Niño-Phänomens sind, plagen in unregelmäßigen Abständen das Land.

Beste Reisezeit

Die beste Zeit für eine Reise nach Nicaragua liegt in der Trockenzeit zwischen Dezember und März, da in diesen Monaten die teilweise extreme Hitze aufgrund der geringeren Luftfeuchte besser zu ertragen ist. Als angenehmste Zeit gilt der Beginn der Trockenzeit mit noch grüner Vegetation und relativ kühlen Temperaturen. Das Ende der Trockenzeit von Mitte April bis Mitte Mai sollte wegen extremer Trockenheit mit sehr hohem Staubanteil in der Luft vermieden werden.

Klima / Temperaturen Managua – Nicaragua

Monat max. Temp °C min. Temp °C Sonnenstunden Regentage Feuchtigkeit %
Januar 30,0 23,0 7,0 0 69
Februar 30,0 24,0 7,6 0 64
März 30,0 26,0 8,1 0 62
April 32,0 28,0 7,4 2 61
Mai 32,0 27,0 6,2 6 70
Juni 31,0 26,0 4,3 12 80
Juli 31,0 26,0 4,6 11 79
August 31,0 25,0 5,6 12 81
September 31,0 26,0 5,9 15 82
Oktober 31,0 24,0 5,8 16 83
November 30,0 24,0 6,5 4 78
Dezember 30,0 24,0 6,9 1 73

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