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Klima Wallis, Beste Reisezeit Wallis

Das Klima im Wallis wird durch die besondere geographische Lage dieses Schweizer Kantons bestimmt. Obwohl das Wallis ähnlich weit wie der Tessin in den Süden reicht, unterscheiden sich die klimatischen Verhältnisse enorm. Während man im Tessin südlich des Alpenhauptkammes schon zu Ostern die warmen Temperaturen durch den milden Einfluss Oberitaliens genießen kann, ist in den meisten Regionen des Wallis noch tiefster Winter. Die bis zu 4600m hohen Berge am südlichen Rande des Wallis sind sowohl die Wasser- als auch die Wetterscheide zwischen Nord- und Südeuropa. Somit sorgt der Alpenhauptkamm bei der vorherrschenden Großwetterlage mit Winden aus Süden und Südwesten dafür, dass sich die feuchte Luft überwiegend an den Bergen Oberitaliens südlich des Wallis abregnet. Dies führt im Wallis zu relativ niedrigen Niederschlagsmengen von durchschnittlich 120 – 160 mm pro Monat. Auch die Sonnenscheindauer ist mit über acht Stunden im Dezember und Januar erstaunlich hoch und geht im Juli, dem sonnigsten Monat des Jahres, sogar auf über 11 Stunden und verbleibt bis zum September annähernd auf diesem hohen Niveau. Die Temperaturen sind hingegen sehr stark von den extrem unterschiedlichen Höhenlagen im Wallis abhängig.

Der Westen und das Rohnetal

Das Wallis wird durch den Oberlauf der Rohne geprägt, die ganz im Osten am Furkapass entspringt und im Westen des Wallis in den Genfer See fließt. Gerade hier im Westen, der niedrigsten Region des Wallis, hat man oft gemäßigte bis mediterrane Wetterverhältnisse, die an den Tessin erinnern. Wenn jedoch die feuchte Atlantikluft aus dem Westen über Frankreich heranzieht, schieben sich dicke Regenwolken ungehindert das gesamte Rohnetal bis in den Nordosten des Wallis hinauf. Generell macht das milde Klima im Rohnetals diese Region zu einem der wichtigsten Obstanbaugebiete der Schweiz.
Die Bergregionen

Die zweite Klimaregion des Wallis ist durch die hohen Berge südlich wie nördlich des Rohnetals bestimmt. Die Temperatur nimmt mit zunehmender Höhe im 0,6 – 1,0°C ab. So kann es leicht passieren, dass man im Tal bei +25°C seinen Tag beginnt und sich später auf einem Berggipfel bei -10°C wiederfindet. Diese niedrigen Temperaturen in den Bergen führen auch dazu, dass der Schnee in den höheren Lagen bis weit in den Sommer die Gletscher und Berge bedeckt. Durch die kalten Bergwinde fällt am Abend die Temperatur auch in den Tälern oft sehr schnell ab.

Wallis

Wallis ©iStockphoto/Haidamac

Die beste Reisezeit

Wie in wenigen anderen Urlaubsregionen hängt die beste Reisezeit von den Aktivitäten ab, denen man als Urlauber im Wallis nachkommen möchte. Für die Skifahrer ist die Zeit zwischen Februar und Mai am angenehmsten, wobei der Februar die meisten Sonnenstunden hat! Für Skitourengeher ist die Saison im Wallis sehr lang: Sie reicht vom Dezember bis weit in den Juni hinein. Die Hochtourengeher finden die besten Verhältnisse auf den Gletschern und Bergen im Juli und August. Die Bergwanderer hingegen genießen die Zeit zwischen August und Oktober am meisten. Und für die kulinarischen Genüsse bietet sich am ehesten die Zeit zur Ernte im September bis hin zum November an. Somit ist im Wallis das gesamte Jahr die „richtige Reisezeit“!

Klima / Temperaturen Hihifo / Wallis – Wallis und Futuna

Monat max. Temp °C min. Temp °C Sonnenstunden Regentage Feuchtigkeit %
Januar 30.2 24.5 6.1 19 84
Februar 30.3 24.7 6.2 19 85
März 30.5 24.8 5.6 19 84
April 29.9 24.5 6.6 17 85
Mai 29.7 24.6 6.5 17 84
Juni 29.5 24.5 6.9 13 83
Juli 28.8 23.9 6.5 12 82
August 28.5 23.8 7.0 14 81
September 29.0 23.8 7.1 14 79
Oktober 29.3 24.1 6.6 18 83
November 29.6 24.2 6.7 17 83
Dezember 29.7 24.4 6.2 19 84

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