Ghana besitzt wie praktisch alle Länder Afrikas in den Tropen ein entsprechend tropisches Klima. Es gibt wie fast überall eine oder mehrere Regen- und Trockenzeiten. In Ghana gibt es je zwei Regen- und Trockenzeiten. Dabei variieren die Zeiten auch etwas von der geographischen Lage. An der Küste und im übrigen Süden, unter anderem auch in der Hauptstadt Accra, liegen die Regenzeiten von Mai bis Juni und von September bis November. Dabei ist die Zeit von Mai bis Juni die mit den heftigeren Regenfällen, die mitunter so heftig ausfallen können, dass ausgetrocknete Flussläufe zu reisenden Föüssen werden, die mitunter sogar über die Ufer treten können. Dafür sinken aber auch die Temperaturen etwas unter 30 Grad Celsius, was bei der anderen Regenzeit im Herbst nicht der Fall ist.
In der übrigen Zeit ist es wesentlich trockener. Die Temperaturen klettern zwar auf Werte über 30 Grad, wirken aber angenehmer, da relativ wenig Luftfeuchtigkeit herrscht. Nachts hingegen bleiben das ganze Jahr über die Temperaturen fast konstant. Sie pendeln dabei auf Werte zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Im Norden gibt es dagegen nur eine Regenzeit, welche von April bis September dauert. Der übrige Teil des Jahres ist dort Trockenzeit. Zudem blässt verstärkt im Norden der sogenannte Harmattan, ein heißer und trockener Fallwind aus der Wüste Sahara. Dies ist in der Regel von Dezember bis März der Fall. Im Januar ist er so intensiv, dass er auch im Süden zu spüren ist. Die Temperaturen sind im Norden im Wesentlichen identisch mit denen im Süden, jedoch im Durchschnitt geringfügig niedriger. Auch die Nachttempreaturen fallen im Dezember und Januar manchmal leicht unter 20 Grad.
Die beste Reisezeit ist überall in Ghana von November bis Februar. Dort fallen überall die wenigsten Niederschläge und lassen somit die hohen Temperaturen am angenehmsten erscheinen. Auch die Badetemperaturen am Meer sind in dieser Zeit mit am Besten. Für Besucher Ghanas welche außerhalb der Trockenzeiten das Land bereisen gilt eine erhöhte Vorsicht bezüglich den teils sehr heftig auftretenden Regenfällen sowie eine Immunität gegenüber tropischen, feuchtheißen Klima. Das heiße Klima mit Luftfeuchtigkeiten von weit über 80 Prozent ist besonders für wetterfühlige Menschen sehr gefährlich.
