Klima Brasilien

Eine Reise nach Brasilien ist von der Klimatik her das gesamte Jahr gut möglich. Denn dieses Land teilt sich in 3 Klimazonen ein. Zum einen gibt es in Brasilien eine ausgedehnte tropische Region, welche sich im Norden des Landes befindet. In der Mitte des Landes ist das subtropische Klima verbreitet und im Süden herrscht ein gemäßigtes Klima vor. Dieses zeichnet sich durch spürbare, jahreszeitlichen Wechsel aus. Fast die gesamte Fläche des Landes, immerhin 8,5 Mio. km², liegen zwischen dem Äquator und dem südlichen Wendekreis.

Der Norden von Brasilien

Die Niederschläge verteilen sich recht unterschiedlich in Brasilien. So gibt es im Norden den meisten Niederschlag. Dies hängt damit zusammen, das sich in dieser Region das Amazonasgebiet befindet, welches eines der feuchtesten Regionen der Welt ist. Im Südosten, in Rio de Janeiro und in Minas Gerais, fallen die meisten Niederschlagen im Sommer. Leider ist dies genau in der Reisezeit der Fall. In Brasilia (die Hauptstadt) und in Mato Grosso hält die Regenzeit von November bis März an. Im Nordosten von April bis Juli. Im Dschungelgebiet gibt es durchgängig heftige Regenfälle, dies hängt mit dem feucht-heißen Äquatorialklima zusammen. Trockenzeiten gibt es keine, jedoch von Juli bis November kurze Pausen. Die durchschnittliche Temperatur liegt bei 24 bis 27° C. Der Nordosten des Landesinneren bietet gebietsweise ein semiarides tropisches Klima – heiß und wenig Niederschlag (der meisten zwischen März und Mai), bei einer Durchschnittstemperatur von 25° C.

Der Osten von Brasilien (Küstengebiet)

In dieser Gegend herrscht ebenfalls eine feucht-tropisches Klima vor, welches sich von Rio Grande do Norte bis nach São Paulo zieht. Jedoch sind die Niederschläge deutlich geringer als im Norden. Auch ändern sich die Temperaturen deutlich zwischen den Sommer- und Wintermonaten. Die nordöstliche Küste liegt näher am Äquator und daher sind die Jahreszeitwechsel dort weniger ausgeprägt. Es gibt dort jedoch wesentlich heftigere Regenfälle als an der südlichen Atlantikküste. An der Küste herrschen Temperaturen von bis zu 21 bis 24 ° C im Mittel. Dabei ist es im Nordosten gleichmäßig warm, wobei es im Süden zwischen 18 und 40° C schwankt – je nach Jahreszeit.

Brasilien ©iStockphoto/microgen

Der Süden von Brasilien und die Bergregionen

Jenseits des Wendekreises, im Süden von Brasilien, herrscht ein feuchtes subtropisches Klima. Dort gibt es gleichmäßige Regenfälle und Temperaturen von 0 bis 10° C im Winter und im Sommer zwischen 21 und 32° C. Die Berggegenden im Südosten haben ein tropisches Hochlandklima. Die Regen- und Trockenzeiten sind ausgeprägter und die Temperaturen allgemein niedriger. Die Durchschnittstemperaturen liegen hier bei 18 bis 23°C.

Das Binnenland

Ein Großteil des brasilianischen Binnenlandes hat ein semuhumides Klima, welches bis Ende März anhält. In dieser Region gibt es einen meist trockenen und kühlen Winter (von Juni bis August). Die mittleren Temperaturen liegen dort bei 20 bis 28° C. In höheren Orten, wie beispielsweise São Paulo (800m) und Brasilia (1.000m), gibt es kühlere Temperaturen um die 10° C im Durchschnitt.

Im Amazonasbecken ist die Beste Reisezeit von Juli bis Oktober. Der Rest des Landes ist in den Monaten September bis April gut für Reisen.

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