Im Urlaub segeln lernen: Tipps und Tricks für Einsteiger
Das Segeln übt seit jeher eine große Faszination auf viele Menschen aus. Wer es einmal ausprobiert hat, träumt häufig davon, eines Tages auf dem eigenen Boot über den Ozean zu segeln. Nicht selten entsteht der Wunsch, segeln zu lernen, am Urlaubsort. Gibt es dort eine Segelschule, steht dem nichts im Wege. Interessenten sollten aber einige Punkte beachten.
Die ersten Schritte: Wie finde ich im Urlaub eine gute Segelschule?
Zunächst einmal: Segeln ohne Sportbootführerschein ist nicht erlaubt. Einfach aufs Boot gehen und lossegeln ist daher keine gute Idee. Also muss eine Segelschule her. Diese gibt es in Deutschland, aber auch in vielen Urlaubsländern, so zum Beispiel in Kroatien an verschiedenen Standorten. Hier gibt es häufig Crashkurse, die nur wenige Tage dauern und Einsteigern die erforderlichen Kenntnisse vermitteln, um bereits nach kurzer Zeit alleine den ersten Segeltörn etwa bei Yachtcharter Kroatien zu unternehmen. Eine gute Segelschule zeichnet sich durch Kompetenz und Professionalität aus. Interessenten sollten vorab die Qualifikationen des Anbieters überprüfen. Auch Bewertungen im Internet können dabei helfen, die Qualität der Segelschule einzuschätzen. Vor Ort ist es ratsam, darauf zu achten, dass sich die Einrichtung sowie vor allem auch die Boote in einem einwandfreien Zustand befinden. Lernmaterial sollte den Segelschülern vom Anbieter zur Verfügung gestellt werden, und das möglichst in der geeigneten Sprache. Die Gruppengröße sollte acht Teilnehmer nicht überschreiten, damit die Lehrer sich ausreichend Zeit für jeden Einzelnen nehmen können. Im Idealfall stehen zum Segeln lernen Jollen bereit: Diese kleinen und wendigen Boote eignen sich hervorragend für Einsteiger und lassen sich einfacher steuern als etwa eine große Yacht.
Was müssen Segelschüler auch am Urlaubsort beachten?
Wer erst einmal selbst ein Segelboot gesteuert hat, möchte sicherlich am liebsten gleich den ersten Törn wagen. Anfänger sollten aber keinesfalls alleine auf dem Wasser unterwegs sein, sondern immer eine erfahrene Person dabeihaben. Alternativ können sich auch kleinere Gruppen zusammenschließen und gemeinsam die ersten Fahrten wagen. Natürlich muss das Wetter mitspielen. Fehlt es noch an Erfahrung, sind Ausfahrten bei Wind oder schlechten Wetterverhältnissen tabu: Hier könnte es zu schnell zu potenziell gefährlichen Situationen kommen. Lediglich bei ruhigem Wasser und Sonnenschein dürfen kleinere Törns unternommen werden. Segelneulinge müssen zudem immer eine Schwimmweste tragen. Diese ist sogar Vorschrift. Auf dem Wasser kann es auch an warmen Tagen schnell einmal kühl werden. Es ist daher sinnvoll, immer eine Jacke im Gepäck zu haben. Der schönste Segeltörn macht nur halb soviel Spaß, wenn es unterwegs frisch wird und man zu frieren beginnt. Ebenfalls unverzichtbar sind geeignete Segelhandschuhe. Hier sollten auch Anfänger bereits von vornherein auf Qualität achten. Billige Handschuhe weisen oftmals bereits nach kurzer Zeit Mängel auf. Um die Hände optimal zu schützen und gleichzeitig einen hohen Komfort zu gewährleisten, lohnt es sich, in hochwertige Produkte zu investieren. Übrigens: Wer im Urlaub segeln möchte, sollte sich unbedingt vorab informieren, wo genau das Segeln erlaubt ist und wo sich etwa Naturschutzgebiete befinden, die nicht mit dem Boot befahren werden dürfen. Auf diese Weise werden empfindliche Ökosysteme geschont, und Segelfreunde ersparen sich neben Ärger mit den hiesigen Behörden auch eine Geldbuße.