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Urlaub mitten im Alltag – 6 Ideen für kleine Auszeiten

Wenn ein richtiger Urlaub nicht möglich ist, eine Auszeit zur Ablenkung und Entspannung aber dringend nötig, dann können bereits ein besonderer Wochenendausflug oder eine spannende Unternehmung den Alltag verschönern und Wunder für das persönliche Wohlbefinden bewirken. Eine unserer 6 Ideen für eine kleine Auszeit könnte genau die Richtige sein, um Energie zu tanken, eine erinnerungswürdige Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen und mit neuem Elan an die Arbeit zurückzukehren.

Tipp 1: Für Nachteulen

In der Natur lässt es sich besonders gut und schnell entspannen. Und das funktioniert nicht nur tagsüber. Warum nicht einmal des Nachts in den Wald wagen – zum Beispiel zu einer nächtlichen Vogelbeobachtung? Denn Tierfreunden bietet dies die Möglichkeit, Exemplare zu hören und zu Gesicht zu bekommen, die tagsüber nicht aktiv sind. Viele Vogelarten gehen erst in der Dunkelheit auf die Jagd. Mit Einbruch der Nacht kommen Schnepfe, Eule und Uhu aus ihren Verstecken. Für eine Vogelbeobachtung bei Nacht braucht es nicht einmal eine besonders große Ausrüstung: Ein Nachtsichtgerät und ein Fernglas sind allerdings lohnenswert. Und natürlich können nicht nur Vögel des Nachts beobachtet werden. Grundsätzlich ist das Erkunden von Wald und Wiesen bei Nacht ein ganz besonders intensives Naturerlebnis

Nacht im Wald

Nacht im Wald ©iStockphoto/anatoliy_gleb

Tipp 2:  Hoch hinaus

Klettern und Bouldern liegen im Trend. Das hat nicht zuletzt etwas damit zu tun, dass man bei dieser Sportart höchst konzentriert und vollkommen im Moment sein muss. Klettern ist damit die perfekte Möglichkeit, den Kopf freizubekommen von den Dingen des Alltags und geistig loszulassen, während die Hände Halt suchen. Besonders viel Spaß macht das Klettern im Freien. Die Fränkische Schweiz und das Elbsandsteingebirge sind beliebte Gegenden für Kletterer. Und im Rahmen eines Kletterkurses können bereits Anfänger ihr Können auf die Probe stellen und sich in luftige Höhen aufschwingen.

Tipp 3: Tag am Meer

Dem sanften Rauschen der Wellen lauschen, den Sand unter den Füßen spüren und die Nase in die Sonne strecken – kaum etwas entspannt so sehr, wie die Nähe zum Wasser. Warum also nicht einmal für einen spontanen Kurztrip ans Meer die Badetasche packen und mit Auto, Bus oder Bahn an die Ostsee pilgern. Wer sich dafür nicht gerade die Hauptsaison aussucht, bekommt in der Regel auch noch eine tolle Unterkunft – vielleicht sogar in einem Strandkorb. Denn an der Ostseeküste gibt es mehrere Stationen mit Schlafstrandkörben, die für eine Übernachtung direkt am Wasser gebucht werden können. Selbst bei Regen bleibt man hier im Trockenen, denn ein Dach mit Sichtfenster für Sternengucker kann über dem Strandkorb ausgefahren werden.

Tipp 4: Auf den Geschmack gekommen

Ein leckeres Mahl oder ein besonderes Getränk in netter Gesellschaft wissen die meisten Menschen zu schätzen. Beim Genießen lässt es sich hervorragend abschalten. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind Tastings ausgesprochen beliebt. Dabei muss es sich nicht immer um die klassische Weinprobe handeln. Mittlerweile gibt es Angebote für ganz unterschiedliche Arten der Verkostung. So können auch Kaffee und Espresso verköstigt werden oder Bier im Rahmen einer Brauereiführung. Ein intensives Erlebnis der besonderen Art bietet auch ein Dinner im Dunkeln, bei dem man sich vollkommen auf Geschmacks-, Geruchs- und Tastsinn konzentriert. Oder die klassische Weinprobe wird an ungewöhnlichen Orten vollzogen – so bei einer Weinwanderung oder während einer Schifffahrt.

Tipp 5: Mit allen Wassern gewaschen

Apropos Schifffahrt – Wassersport ist vor allem in den warmen Monaten immer eine gute Idee, um abzuschalten, zu entspannen und Neues zu erleben. Auch hier denkt man meist an die Klassiker wie Schwimmen, Segeln, Tauchen oder die Fahrt im Ruderboot. Doch gibt es auch ungewöhnlichere Arten, um sich auf dem Wasser und im Wasser die Zeit zu vertreiben. Aktuell ist Mermaiding sehr beliebt und wird in immer mehr Schwimmbädern angeboten. Dabei wird im Delfinschwimmstil mit einer Meerfrauenflosse geschwommen und akrobatische Kunststückchen werden eingeübt. Beim SUP-Yoga hingegen geht es darum, auf dem Wasser eine gute Figur zu machen und die Balance auf dem schmalen Brett zu halten.

Tipp 6: Gut gepökelt

Weniger sportlich, dafür umso entspannter geht es in einer Salzgrotte bzw. einem Salzraum zu. Etwa 300 dieser Erholungsorte gibt es mittlerweile in Deutschland. Die Räume sind wohltemperiert, die Wände bestehen aus Salzsteinen und Salzkristalle bilden den Boden. Die Luft ist von einem salzigen Nebel erfüllt. Auf einer Liege kann im Dämmerlicht und bei leiser Musik herrlich entspannt werden. Auch wenn der oft hervorgehobene medizinische Nutzen der Salzkammern nicht belegt ist, so trägt das besondere Klima der Salzräume in jedem Fall zur schnellen Erholung bei.

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