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Sicherheit auf Reisen – was tun gegen Diebstähle?

Opfer von Langfingern kann man nicht nur im Urlaub werden, aber im Urlaub ist das Ergebnis besonders ärgerlich. Das gilt insbesondere dann, wenn wichtige Dinge, wie Reisepass oder Zahlungsmittel, zur Beute zählen. Wie kann man sich gegen dieses Unheil auf Reisen schützen?

Gelegenheit macht Diebe

Zunächst sollte man als Reisender unübersichtliche Situationen meiden. Dazu zählen größere Ansammlungen von Menschen, wie zum Beispiel auf großen Märkten, in Warteschlangen oder sonstigen Großveranstaltungen. Gleichzeitig sollte man Taschen und Rucksäcke stets geschlossen halten. Die Öffnungen beziehungsweise Reißverschlüsse sollte man im Sichtbereich und immer eng am Körper tragen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der verschließt Reißverschlüsse zusätzlich mit einem kleinen Vorhängeschloss oder baut sich zusätzlich Sicherungen mit zum Beispiel einer Büroklammer selbst. Dann haben Langfinger wesentlich weniger Chancen.

Sicherheit auf Reisen

Sicherheit auf Reisen ©iStockphoto/scyther5

Nur nicht auffallen

Als Reisender sollte man sich nicht sonderlich auffällig kleiden und bezüglich des Erscheinungsbildes eher den Einheimischen anpassen. Zudem sollte man Reichtum nicht unnötig zur Schau stellen. Wer eine teure Golduhr am Handgelenk trägt, der sollte sich nicht wundern, wenn er früher oder später Langfinger anzieht. Das Gleiche gilt für Statussymbole, wie zum Beispiel moderne Smartphones, sonstiger Schmuck oder teure und extravagante Markenklamotten. Gleichzeitig macht die Ausstrahlung viel aus: Wer sich selbstbewusst und sicher gibt, wird wesentlich seltener Opfer von Dieben und Betrügern.

Nur mitnehmen, was benötigt wird

Grundsätzlich sollte man auf Reisen nur mitnehmen, was man wirklich benötigt. Der teure Schmuck sieht vielleicht gut aus, hat aber auf Reisen nichts zu suchen. Das gilt aber nicht nur vor dem Abflug, sondern auch vor Ort. Man muss nicht bei jedem Ausflug die ganze Reisekasse mitnehmen. In vielen Hotels befindet sich ein Safe auf dem Zimmer. Dort lassen sich kleine Geldsummen oder sonstige Wertgegenstände wunderbar deponieren. Wer zum Ausflug nur das mitnimmt, was er benötigt, dem tut ein eventueller Verlust nicht so weh.

Sicherheit im Reiseland

Ohnehin schadet es nicht, das Reiseland nur zu besuchen, wenn es dort sicher ist. Auch im Vorfeld sollte man sich schon informieren, ob es am Reiseziel eventuell spezielle „Maschen“ gibt, die besonders gerne bei Touristen angewandt werden. Über die grundsätzliche Sicherheitslage im Reiseziel gibt das Auswärtige Amt Aufschluss. Wer es besonders sicher haben möchte, der wählt ein Reiseland in Europa, wie zum Beispiel Dänemark. Ein Campingplatz in Dänemark ist nicht nur ein sehr schönes, sondern auch sicheres Reiseziel.

Lieber mehr als ein Zahlungsmittel

Außerdem sollte man einige Dinge in mehrfacher Ausführung mit in den Urlaub nehmen, aber niemals gleichzeitig bei sich führen. Es hat sich bewährt, wenn man 2 oder 3 Kreditkarten von unterschiedlichen Banken oder Herausgebern (Visa, Mastercard) mit in den Urlaub nimmt. Wird eine Karte gestohlen oder geht verloren oder kann sie an einem bestimmten Ort nicht genutzt werden, dann hat man immer noch die „Not-Kreditkarte“.

Diebe gehen mit der Zeit

Wer denkt, dass er nur Opfer eines Taschendiebstahls werden kann, der täuscht sich. Langfinger gehen mit der Zeit und so sollte man besonders bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke vorsichtig sein. Man sollte über diese niemals sensible Daten verschicken. Dazu zählen Kreditkarten-Daten und generell persönliche Daten. Wer zusätzliche Sicherheit möchte und sich mit Technik auskennt, der sollte sich einen VPN besorgen und das WLAN über diesen nutzen. Dann sind die persönlichen Daten sicher.

Fazit

Diebstähle sind lästig und im Urlaub ganz besonders. Hält man sich an die vorgestellten Tipps und Tricks, dann wird es im nächsten Urlaub vermutlich kein böses Erwachen geben. Man wird den Urlaub bis zum letzten Tag genießen und entspannen, ganz so wie es sein soll.

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