Albanien liegt im südöstlichen Teil Europas; seine Nachbarstaaten sind Griechenland, Montenegro, der Kosovo sowie Mazedonien. Die natürliche Grenze im Westen bildet das Mittelmeer, dementsprechend besteht das Land zu einem nicht unerheblichen Teil der Landmasse aus Küstenregionen, der Rest des Landes, was gut zwei Dritteln der Gesamtfläche entspricht, besteht aus Gebirgsregionen, die sich in Mittel- und Hochgebirgsregionen unterteilen lassen.
Das Klima
Entsprechend der geographischen Zweiteilung des Landes in Küsten- und Gebirgsregionen lässt sich auch das Klima des Landes in zwei Pole unterteilen. In ganz Albanien beträgt die durchschnittliche Jahrestemperatur immerhin 16 Grad Celsius, dazu fallen im Jahresdurchschnitt 1200 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter.
Klima der Küstenregionen
In den Küstenregionen Albaniens herrscht ein ausgeprägtes Mittelmeerklima. Dieses wird in den Sommermonaten vom Azorenhoch dominiert. Das Hochdruckgebiet bildet sich über dem Nordatlantik aus und wandert dann langsam nach Norden. Als Ergebnis beschert es den Mittelmeerstaaten und somit auch Albanien sehr heiße und niederschlagsarme Sommermonate. Je weiter man an der albanischen Küste nach Süden wandert, desto wärmer und sonniger wird das Klima. Teilweise erreichen die Orte in der Nähe Griechenlands 300 Sonnentage pro Jahr. Im Winter fallen die Temperaturen im Land, in den Küstenregionen bleiben sie aber stets mild. Dafür steigen die Niederschläge in den Wintermonaten deutlich an.
Da die Berge Albaniens Höhen von bis zu 3000 Metern erreichen, erreichen die Temperaturen in den Sommermonaten nicht die gleiche Höhe wie an den Küsten. Dennoch ist auch in den Sommermonaten mit milden Temperaturen zu rechnen. Die Wintermonate fallen allerdings ungleich rauer aus als in den flachen Regionen des Landes. Die Temperaturen fallen deutlich unter den Gefrierpunkt, heftige und anhaltende Schneefälle sind die Regel. Dementsprechend kann es vorkommen, dass Ortschaften in den Gebirgsregionen wegen der heftigen Niederschläge und der konstant niedrigen Temperaturen praktisch monatelang von der Außenwelt abgeschnitten sind.
Beste Reisezeit
Natürlich bieten sich als Reiseziele zunächst die Küstenregionen an, da hier das Mittelmeerklima seine volle Wirkung entfaltet und heiße Sommermonate beschert. Der Juli und der August sind dementsprechend als ideale Reisemonate zu nennen, da in diesen Monaten die höchsten Temperaturen herrschen und gleichzeitig die wenigsten Regentage zu verzeichnen sind. Auch die Wassertemperaturen erreichen in dieser Zeit ihren Höhepunkt. Außerhalb der Hauptsaison bieten sich allerdings auch der Mai und der Oktober durchaus als Reisemonate an, da in dieser Zeit die Temperaturen ebenfalls milde Werte erreichen und sich die Zahl der Regentage in Grenzen hält.
