Klima Burkina

Burkina, auch Burkina Faso genannt, ist ein Staat in Westafrika. Geographisch liegt Burkina in der Nähe des Äquators. Das Land überschneidet sich mit den Klimazonen Sahel, Sudan-Sahel und Sudan-Guinea.
Sein Klima besteht, bei grober Betrachtung, aus zwei im Wechsel stehenden Klimaphasen, der Regenzeit und der Trockenzeit.

Regen und Sonne im Wechsel

Während im Süden wechselfeuchtes-subtropisches Klima herrscht, besteht der Norden aus der Trockensavanne. Die Regenzeit dauert in der Regel von Juni bis Oktober und bringt dem Südwesten hohe Niederschläge, die im Nordosten geringer ausfallen. Auch die Dauer der Regenzeit nimmt von Nordosten bis Südwesten zu. Wichtig für die Reiseplanung ist es, zu bedenken, dass in der Regenzeit einige Teile des Landes, besonders im Südwesten, aufgrund von Überschwemmungen kaum passierbar sind. Die Trockenzeit umfasst die Monate November bis März. Am heißesten im Jahr ist es in den Monaten April und Mai. In dieser Zeit können die Temperaturen auf bis zu 45 Grad Celsius ansteigen. Zusätzlich weht der Harmattan, ein heißer Wüstenwind Saharastaub in südliche Richtung. Der Harmattan gehört zu den Passatwinden, die als mäßig stark und sehr beständig eingeordnet werden, aber unerträglich heiß sein können. Im Übergangsmonat April folgen auf den Harmattan die Monsunwinde, die den Beginn der Regenzeit ankündigen. Die durchschnittliche Jahrestemperatur von Burkina liegt über alle Monate bei über 30 Grad Celsius.

Burkina ©iStockphoto/DmitryTrashchenko

Unterschiedliche Niederschlagsmengen in Burkina

Während man mit Regen- und Trockenzeit zwei Zustände der Niederschlagshäufigkeit und -dauer unterscheidet, sind in Bezug auf die Menge der Niederschläge drei Klimazonen zu unterscheiden. Der Norden des Landes (sahelische Zone), in dem oft hohe Temperaturen herrschen, weist auch geringe Niederschlagsmengen (unter 600 mm, zum Teil weniger als 250 mm) auf. Im Innern des Landes befindet sich die nordsudanische Zone mit einer Niederschlagsmenge von ca. 750 mm pro Jahr. Die höchste Niederschlagsmenge von über 1000 mm finden wir in der südsudanischen Klimazone, begleitet von einer geringeren durchnittlichen Temperatur. In Burkina fällt im Monat August der meiste Regen. Die durchschnittliche Temperatur bewegt sich im Bereich von ca. 21 und 26 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit kann bis zu 80 Prozent betragen.

Beste Reisezeit – die Monate Dezember bis Februar

Burkina ist am besten in den Monaten zu bereisen, in denen noch keine Regenzeit eingesetzt hat und die Temperaturen noch moderat sind. Zu empfehlen sind daher die Monate Dezember bis Februar. In dieser Zeit sorgt der Harmattan für trockenes und kühleres Wetter.

Klimatendenz in Burkina

seit etwa 3 Jahrzehnten kann man in Burkina einen Klimawandel entdecken. Die Tendenz geht zu höheren Temperaturen und niedrigeren Niederschlagswerten (die Niederschlagsmenge/Jahr).

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