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Osnabrück – Kultur in all ihren Facetten

Die Suche nach einem interessanten Ausflugsort ist oft nicht einfach. Gewünscht sind meist viele Sehenswürdigkeiten, Museen und Theater sowie ansprechende Parks – all dies wird dem Suchenden in Niedersachsens drittgrößter Stadt geboten.

Das Wahrzeichen der Friedensstadt

Die Universitätsstadt Osnabrück, welche sich zwischen Oldenburg und Münster befindet, wurde im Jahre 780 gegründet und ist auch als Friedensstadt bekannt, was daher rührt, dass 1648 zwischen Münster und Osnabrück der „Westfälische Friede“ geschlossen wurde. Dies passierte im Rathaus, welches zwischen 1487 und 1512 erbaut wurde und das Wahrzeichen der Stadt ist. Ein Blickfang sind die Plastiken von deutschen Kaisern wie Wilhelm I. von Preußen, Friedrich I. Barbarossa und Rudolf von Habsburg am Eingang des spätgotischen Gebäudes.

Theater

Theaterliebhaber werden sich in der abwechslungsreichen Großstadt wohl fühlen. Besucher des Theaters Osnabrück dürfen sich nicht nur auf ein vielfältiges Schauspiel-Programm freuen; ebenso werden ihm Musik- und Tanzaufführungen geboten. Abgerundet wird das Repertoire mit Theaterstücken für Kinder und Jugendliche. Der Theater Verein setzt sich stark dafür ein, dass das kulturelle Leben der Stadt gewahrt und gefördert wird. Des Weiteren gibt es in Osnabrück ein Figurentheater, ein Amateuertheater und eine plattdeutsche Spielgemeinschaft.

Osnabrück

Osnabrück ©iStockphoto/Hendrik De Bruyne

Museen

Anderweitig Kulturinteressierte haben die Möglichkeit diverse Museen zu besuchen. Besonders bekannt ist das Felix-Nussbaum-Haus. Das Museum wurde 1998 eröffnet und zeigt die interessantesten Werke des Malers Felix Nussbaum (1904 – 1944), so zum Beispiel das wertvolle Gemälde „Das Geheimnis“, welches später sogar auf einer Briefmarke abgebildet wurde.

Wer sich über den Steinkohlebergbau und die Industrialisierung informieren möchte, wird sich für das Museum Industriekultur am Piesberg begeistern können. In verschiedenen Daueraustellungen werden unter anderem zwei Dampfmaschinen gezeigt.

Als eines der attraktivsten Museen in Norddeutschland gilt die Kunsthalle Dominikanerkirche, welche auf einer Fläche von 1256 Quadratmetern Werke zeitgenössischer Kunst ausstellt. Das gotische Gebäude, in welchem die heutige Funktion und Rolle der Kunst vermittelt werden soll, war ehemals die Klosterkirche, die dem Kloster zum Heiligen Kreuz des Dominikanerordens zugehörig war.

Bauwerke

Ein sehr altes Bauwerk in Osnabrück ist der Bucksturm, der im 13. Jahrhundert als Wachturm an der Stadtmauer diente. Etwa im 16. Jarhundert befand sich im Turm nicht nur das städtische Gefängnis, sondern auch eine Art Folterkammer. Zur Zeit kann man sich in einer Ausstellung im Bucksturm, dessen Höhe etwa 18 Meter beträgt, über die Hexenverfolgung näher informieren.
Des Weiteren ist der Dom St. Peter einen Besuch wert. Der Dom wurde zwischen 1218 und 1277 erbaut und ist ein beliebtes spätromantisches Bauwerk, in welchem neben einem Triumphkreuz ein bronzenes Taufbecken zu finden ist. Direkt vor dem Gebäude ist eine Nachbildung des Standbildes des Löwenpudels, welches die Stadt Osnabrück von Herzog Heinrich dem Löwen geschenkt bekam, zu bewundern.

Grünflächen

Die Stadt Osnabrück verfügt zwar über einige kleine Parks, hat seinen Anwohnern und Besuchern aber eher kleine vereinzelte Grünflächen und Wälder zu bieten. Ein Highlight ist der Osnabrücker Zoo, in welchem etwa 2500 Tiere ein Zuhause finden. 280 Tierarten können hautnah erlebt werden, so finden zum Beispiel die Fütterungen der Luchse, Wölfe und Tapire große Beliebtheit. Einige Fütterungen werden von Fachkundigen kommentiert; ebenso ist es möglich, dass Kinder die Seelöwen füttern.

Ob Kultur, Entspannung oder Abenteuer – Osnabrück in Niedersachsen hat für jeden, ob groß oder klein, etwas zu bieten!

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